Dienstag, 19. November 2013

SCHWEIZ=REICH

In der reichen Schweiz sind viel per Ultimo, Monatsende, pleite. Dies vermeldet Blick online:
JEDER VIERTE IST ENDE MONAT PLEITE

Der erste Abschnitt des Berichtes geht so:
Auch in der reichen Schweiz haben viele Menschen mit finanziellen Sorgen zu kämpfen. Dies zeigen zwei heute veröffentlichte Studien des Inkassounternehmens Intrum Justitia. Demnach hat jeder Vierte nach der Bezahlung der monatlichen Rechnungen kein Geld mehr übrig.

Ehrlich gesagt habe ich mich schon lange gefragt, wie all die Leute beispielsweise ihre riesigen Autos bezahlen. Per Raten?

Klar, dass ein Hauskauf auch Schulden generiert. Und dann die Steuerrechnung, ein normaler Angestellter kann ja mit seinem Lohnausweis nicht gut Steuern hinterziehen.

Nicht, dass wir es wollten. Aber es wird ja gemacht, kriegen wir ja dauernd durch die Medien mit. Die Reichen hinterziehen Steuern, ne?

Zudem leben wir hier in einer fast schon brutalen Konsum-Gesellschaft. Muss immer jeder das neuste iPhone haben? (Sorry, Schleichwerbung, aber die haben genug Geld, die sind nicht auf irgendwelche Blogger angewiesen, schätze ich mal...)? Es soll Leute geben, die sich sogar die Einrichtung auf Pump besorgen.

Vor lauter Raten braucht da dann nur eine andere, nicht eingeplante Rechnung zu kommen, und ZACK. PROBLEMS.

Ein weiterer Satz aus dem Blick-Bericht:
Laut der Umfrage betrachten die Befragten in der Schweiz die Gesundheitskosten als häufigste Ursache für finanzielle Probleme (81 Prozent), gefolgt vom Verlust des Arbeitsplatzes (76 Prozent). Anders sieht es im europäischen Durchschnitt aus, wo der Verlust des Arbeitsplatzes als Hauptursache gilt, gefolgt von den Energie- (80 Prozent) und Benzin-Preisen (79 Prozent).
  • Krankenkassen, das ewige Ärgernis: Wenn man dann mal was will, bezahlen sie nicht, oder so ähnlich, ne? Jedes Jahr die billigste heraussuchen, egal, was das auch immer auslöst.... Am besten, man bleibt gesund, ach sorry, das können wir ja nicht immer beeinflussen.
  • Verlust des Arbeitsplatzes: Vorsicht, da bekommen Sie es dann mit dem RAV zu tun, wo sie beweisen müssen, dass sie arbeitslos sind und ob die Zustände an der ehemaligen Stelle "schlimm genug" waren, dass man es wagte, zu gehen....etc. Die Beweispflicht ist erdrückend :-)
  • Energie: Nun ja, wer ein riesiges Auto fährt und dann die Energiekosten nicht mehr bezahlen kann, muss sich wohl eine billigere Karre anlachen :-)
  • Benzin-Preise: Ja, die sind hoch. Aber immer noch höher, wenn man einen, sagen wir mal Porsche, fährt, als wenn man einen VW Golf besitzt. ODER?
Was ICH beobachtet habe: Viele Menschen, die eigentlich gar nicht soviel verdienen, fahren GROSSE AUTOS. Das führt dann soweit, dass man mit einem kleinen Auto komisch angeguckt wird :-) Dabei weiss man insgeheim genau, wie "dieser BMW-Fahrer" sein Geld verdient, beispielsweise als Putzhilfe. Eh, die Stadt ist nun mal nicht so gross wie Züri. Da bekommt man werktags viel mit.

Will heissen: Dieser BMW-Fahrer hat dann wohl Ende Monat mehr Probleme als andere.

...und dann jammern?
Merke: ALLE Rechnungen müssen bezahlt werden, wenn es nicht gleich möglich ist, muss man das Gespräch suchen und das Geld ABSTOTTERN, so einfach ist das.
Grüsse von der Klug-S*******-Front!

Siiiileeeeex

PS, nachdenklich stimmen auch all die Frisch-Familien, die sich sofffort eine Familienkutsche anschaffen, die dann aber tagsüber auf dem Firmenparkplatz steht, wo Papi arbeitet :-) Nur so nebenbei :-)

THE BACHELOR, Flucht vor der Armut? :-)