SIILEEx: Karl Dall FREISPRUCH

KAR DALL ------ FREISPRUCH.
ER BEKOMMT EINE ENTSCHÄDIGUNG VON 10'000 FRANKEN!
Karl Dall hat sich also nicht der Vergewaltigung schuldig gemacht.
DAMIT IST ES BUCHSTÄBLICH AMTLICH!

Dies vermeldet Blick.ch hier / Lesen Sie den Gerichts-Ticker bei Blick.ch

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/vorwurf-der-vergewaltigung-ist-vom-tisch-freispruch-fuer-karl-dall-id3334932.html

Hier die letzten Sequenzen:
(In umgekehrter Reihenfolge gegenüber des Blick-Tickers.)

15:33

S. zeige ein sich stets wiederholendes Verhaltensmuster. «Die Initiativen und sexuellen Avancen gehen stets von Frau S. aus», so Dalls Verteidiger.

15:39

S. erlebe Zurückweisung als Vergewaltigung, sagt Dalls Verteidiger über die Klägerin.

15:55

Dalls Verteidiger zerpflückt die Strafanzeige von S. Sie verstrickte sich bei ihrer Aussage vor Polizei und Staatsanwaltschaft in zahlreiche Widersprüche.

16:19

Er geht davon aus, dass S. intellektuell durchaus in der Lage sei, eine solche Sache zu erfinden.

16:47

Dalls Verteidiger fordert einen Freispruch. Es könne kein Zweifel daran bestehen, dass keine Vergewaltigung stattfand.

16:54

Auch im Fall der versuchten Nötigung fordert er einen Freispruch. Frau S. nochmals aufs Zimmer zu nehmen, habe sich als dummer Fehler entpuppt. Für Dalls Haftstrafe fordert er eine angemessene Entschädigung.

16:57

Zur Strafzumessung will er sich nicht äussern. Das Plädoyer von Karl Dalls Verteidiger ist beendet. Der Prozess wird für 15 Minuten unterbrochen.

16:59

Warum fordert der Staatsanwalt für den Angeklagten Karl Dall nur eine milde, bedingte Strafe von zwei Jahren? Denn der Vorwurf wiegt schwer: Vergewaltigung!

Das Gesetz sieht bei dieser Tat Haftstrafen von bis zu zehn Jahren vor. Mehrere Punkte liessen den Staatsanwalt offenbar an der Version des angeblichen Opfers A. S. zweifeln:

- Niemand könne sagen, was in der Nacht auf den 6. September im Hotelzimmer wirklich geschehen sei, da die Versionen der Klägerin und des Angeklagten komplett auseinandergingen. Aussage gegen Aussage.

- Das von A. S. verbotenerweise aufgezeichnete Gespräch töne ziemlich locker und entspannt. Nicht wie wenn gerade eine Vergewaltigung stattgefunden hätte.

- Die Glaubwürdigkeit der Klägerin sei durch ihre Vergangenheit belastet, in sie schon «mehr oder weniger zwanghaft» Nähe zu Prominenten suchte.

- Ausserdem sei auch fragwürdig, dass A. S. Dall erst viel später bei der Polizei anzeigte.

Dann geht's hier weiter:

17:41

Das Gericht zieht sich jetzt zur Urteilsbegründung zurück. Das Urteil wird um 19 Uhr erwartet. Das Schlusswort gehörte dem Angeklagten: «Seit gut einem Jahr mache ich das Schlimmste durch, was einem und einer Familie passieren kann. Ich hoffe jetzt nur, dass mich das Gericht freispricht», sagte Karl Dall.

19:20

Karl Dall wird freigesprochen! Die Beweislage reiche bei Weitem nicht, sagt Richter Roger Weber. An den Aussagen der Klägerin A. S. habe es Mängel und Unzulänglichkeiten gegeben.

19:21

Er bekommt eine Genugtuung von 10'000 Franken sowie eine Schadensersatz-Zahlung in Höhe von knapp 59'000 Franken.

19:28

Zum Urteil: Dem Gericht seien keinerlei Sachbeweise vorgelegen. Frau S. sei schon vorgängig in solche Sachen verwickelt gewesen und habe um die Wichtigkeit von Beweisen gewusst.

19:32

Für A. S. dürfte die Sache noch nicht erledigt sein: Dall zeigte sie in der Zwischenzeit an, weil sie am fraglichen Abend heimlich Gespräche aufgezeichnet und Fotos gemacht hatte.
19:38

S. habe den Besuch in Zürich geplant und organisiert. Ihre Schilderungen der Nacht hätten einstudiert gewirkt, «Prosa» meinte die Hamburger Polizei.